Es gibt Feiertage im Jahr, mit denen man nicht so recht etwas anzufangen weiß – wie z. B. der „Schlaf in der Öffentlichkeit“-Tag, der weltweit am 28. Februar veranstaltet wird.
Schlafen ist an vielen öffentlichen Orten denkbar – in der Schulklasse, während eines Meetings, auf einer Parkbank, im Stau, in einer Vorlesung oder in Bus und Bahn. Aber ist das wirklich lustig, oder könnte mehr dahinterstecken? An diesem „Feiertag“ kann Schlafen in der Öffentlichkeit ganz bewusst darauf aufmerksam machen, wie wichtig erholsamer Schlaf für uns alle ist:
Schlafen ist von zentraler Bedeutung für Entspannung und Erholung, damit unsere Körperfunktionen dauerhaft erhalten bleiben. So werden im Schlaf etwa das Immunsystem aktiviert, Stoffwechselprodukte und schadhafte Zellen abgebaut, Giftstoffe ausgeleitet und Muskeln regeneriert. Darüber hinaus heilen Wunden, Haut und Haare wachsen nach, das Gehirn verarbeitet die Tageserlebnisse, unser Gedächtnis wird erweitert und unsere Psyche erholt sich. Darum ist es so wichtig, nachts ausreichend und ungestört zu schlafen.
Tatsächlich leiden 30-50 Prozent der Bevölkerung und sogar 80 Prozent der Erwerbstätigen hierzulande unter Schlafstörungen. Die Mehrheit der Betroffenen leidet unter Ein- und Durchschlafstörungen, so genannten Insomnien, doch nur wenige lassen sich schlafmedizinisch untersuchen und behandeln.
Unser Tipp:
Wer über längere Zeit so müde ist, dass er oder sie tagsüber überall quasi „im Stehen“ einschläft, sollte dies ernst nehmen und einen Schlafmediziner aufsuchen.