Die meistverordnete Therapieform beim Obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom ist die Behandlung mit einem so genannten CPAP (Continuous Positive Airway Pressure)-Gerät. Bereits seit 1981 werden CPAP-Geräte mit sehr gutem Erfolg eingesetzt: Über eine Atemmaske erzeugt das Gerät einen permanenten Überdruck und hält die Atemwege im Schlaf auf diese Weise frei. Der/Die Patient*in atmet regelmäßig und kann ruhig und erholsam schlafen.
Darüber hinaus stehen weitere, nicht-operative und operative Therapiemaßnahmen zur Verfügung. Für die individuell passende Therapie ist immer eine sorgfältige Diagnostik ausschlaggebend.
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jetzt bestellenUmfassende Diagnostik als Grundlage der Behandlung
Im Rahmen unserer Diagnostik erfassen wir deutlich mehr Messwerte als allgemein üblich. So können wir u.a. auch seltene Abweichungen erkennen und Ergebnisse im komplexen Zusammenhang deuten. Das bietet uns mehr Sicherheit für die Diagnosestellung und bedeutet für Sie schnellere, gezieltere Hilfe.
Im Schlaflabor werden die Qualität Ihres Schlafes und die Funktion Ihres Rachens untersucht und ausgewertet. Damit Sie sich wohlfühlen, verfügt das Schlaflabor über modern eingerichtete Einzelzimmer, in denen sämtliche Mess- und Analyse-Technik für Sie unsichtbar ist.
Eine Behandlung wird dann notwendig, wenn bei der Untersuchung im Schlaflabor Atemstillstände festgestellt werden oder Ihr Schlaf durch das Schnarchen so gestört wird, dass Sie tagsüber dadurch müde sind. Die jeweiligen Behandlungsmethoden können sich individuell unterscheiden.
Die Behandlung muss auf Ihren individuellen Befund sowie Ihre Wünsche ausgerichtet sein. Grundsätzlich kommen nicht-operative und operative Verfahren infrage.
Treten bei Ihnen sehr viele Atemstillstände auf, erleichtert häufig die Behandlung mit einer Nasenmaske den Schlaf (CPAP). Dabei wird sanft Luft in den Rachen eingebracht, um diesen zu stabilisieren und Atemstillstände zu vermieden.
Es kann aber auch der Einsatz modernster Kanülen oder das nächtliche Tragen einer Zahnschiene erfolgreich sein. Darüber hinaus kann unter bestimmten Umständen eine OP sinnvoll sein, bei der das Weichteilgewebe im Rachenraum verringert wird.
Unseriöse Angebote erkennen und meiden
Die Industrie hat längst erkannt, dass Mittel zur Bekämpfung von Schnarchen und/oder Schlafapnoe einen vielversprechenden Absatzmarkt bieten. Leider finden sich unter den angepriesenen Mitteln und Methoden oftmals unseriöse Angebote, deren Wirksamkeit in keiner Weise wissenschaftlich belegt werden kann.
Sollten Sie schnarchen oder den Verdacht haben, unter einer Schlafapnoe zu leiden, wenden Sie sich bitte immer zuerst an eine/n Schlafmediziner*in. Diese/r wird Sie über wissenschaftlich anerkannte Methoden informieren und Ihnen erläutern, welche Therapiemöglichkeiten Ihnen tatsächlich zur Verfügung stehen.
Schlafapnoe und Schnarchen erkennen und behandeln
William C. Dement, einer der Urväter der modernen Schlafmedizin, schreibt in seinem Buch „Der Schlaf und unsere Gesundheit“, er kenne in der gesamten Medizin „kein einziges anderes ernstes Phänomen, das so verbreitet, lebensbedrohlich, behandelbar und doch so unerkannt“ sei wie das Obstruktive Schlafapnoe-Syndrom. Würde man es mit der ähnlich weit verbreiteten Erkrankung Diabetes mellitus verglichen, erschiene es ihm so, als hätten Forscher Diabetes zwar entdeckt und wirksames Insulin entwickelt, doch niemand wüsste, dass Diabetes überhaupt existiere.
Mit anderen Worten: Das Schlafapnoe-Syndrom ist weit verbreitet, folgenschwer, und Dank der erheblichen Fortschritte der Schlafmedizin kann Schlafapnoe-Patientinnen und -Patienten inzwischen sehr gut geholfen werden. Schlaganfall und Herzinfarkt als fatale Folgen der Erkrankung kann effektiv vorgebeugt werden. Wichtig ist allerdings, dass das Obstruktive Schlafapnoe-Syndrom überhaupt erkannt und die jeweiligen Auslöser individuell analysiert werden. Denn die Ursachen können sehr vielfältig sein.
Ähnlich verhält es sich mit dem Schnarchen. Auch hier gibt es inzwischen hilfreiche Therapieansätze, und auch hier muss zwingend die eigentliche Ursache gefunden werden.