Gadgets, Apps, KI & Co.: Bei Schlafstörungen Hilfe oder Risiko?

Gadgets, Apps, KI & Co.: Bei Schlafstörungen Hilfe oder Risiko?

Gefühlt jede Woche kommt etwas Neues auf den Markt, das uns beim Ein- und Durchschlafen, gegen Schnarchen oder bei Verdacht auf Schlafapnoe helfen soll. Helfen im Sinne von Aufzeichnungen, Warnsystemen und/oder Verhaltenstipps, um etwaige Hinweise auf eine Schlafstörung selbst zu entdecken und frühzeitig etwas dagegen unternehmen zu können. Doch wie sinnvoll bzw. sicher sind diese “smarten” Angebote?

“Wir sehen das eher kritisch”, so unser Schlafexperte Dr. Hans-Christian Blum, “da die meisten Angebote kaum wissenschaftlich validiert und daher nur mit Vorsicht anzuwenden sind.”

Grundsätzlich ist es natürlich gut, wenn durch solche Apps die Sensibilität für die Bedeutung von Schlaf gefördert wird und Betroffene eher bereit sind, auch eine fundierte schlafmedizinische Diagnostik bei einem/r Fachmediziner/in durchführen lassen. Doch genau hier liegt auch das Risiko: Wenn Betroffene sich nur auf die “Messergebnisse” auf ihrem Smartphone oder der Smartwatch verlassen und sich dadurch eben nicht um eine weiterführende Diagnostik kümmern.

“Das gilt besonders bei Schnarchen im Zusammenhang mit chronischen Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Diabetes und vielen anderen Krankheitsbildern”, erläutert unser Schlafexperte. “Dann sollte immer eine umfassende Diagnostik in einem Schlaflabor erfolgen!”

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